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Zwei Violinen, ein Klang – die Zuhörenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Literatur für zwei Violinen. Von Mozart über Wieniawski bis Prokofiev werden bekannte wie auch unbekanntere Bearbeitungen und Originalwerke zu hören sein.
 
 Im zweiten Teil des Konzerts folgt mit Hindemiths ironischer Solosonate und Bachs Chaconne ein anspruchsvolles und mitreißendes Programm für Violine solo. “

Anne Luisa Kramb studiert seit 2019 in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Zuvor studierte sie unter anderem an der Kronberg Academy und an der Hochschule für Musik Würzburg.
Im Sommer 2022 wurde die Violinistin mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn sowie den Sonderpreisen der Fondation Hindemith und des Rotary Club Bonn ausgezeichnet. Ebenfalls erste Preise gewann sie beim Telemann-Wettbewerb in Poznan (Polen), beim Mendelssohn-Wettbewerb in Kronberg sowie beim Bacewicz-Wettbewerb in Lodz (Polen). 2016 war Anne Luisa Kramb Preisträgerin im renommierten Internationalen Menuhin-Wettbewerb
in London sowie Erstpreisträgerin im Internationalen SpohrWettbewerb in Weimar, bei dem sie zusätzlich zwei Sonderpreise gewann. 2017 erhielt sie den Preis des Manhattan Music Competition.
Anne Luisa Kramb konzertierte unter anderem mit dem
Ukrainischen Staatsorchester, dem MDR Sinfonieorchester, der Kammerphilharmonie Sopot, dem Göttinger Sinfonieorchester, der Staatskapelle Weimar und bei internationalen Festivals, so beispielsweise bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem
Rheingau Musik Festival, den Weilburger Schlosskonzerten und dem Festiwal Emanacje Krakau.
Auftritte als Solistin und Kammermusikerin folgten im Konzerthaus sowie in der Philharmonie Berlin, der Philharmonie Kyiv, der Carnegie Hall New York sowie der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg.
Das Aufeinandertreffen mit großen Musikern, wie Sir András Schiff, Sir Simon Rattle, Tabea Zimmermann, Christoph Eschenbach und Gidon Kremer, bereicherte ihre Ausbildung sowohl solistisch als auch im Bereich der Kammermusik. Seit 2017 ist Anne Luisa Kramb außerdem regelmäßig Gast des von Gidon Kremer gegründeten Kammerorchesters Kremerata Baltica.
Die junge Geigerin spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (1724), die ihr aus dem Privatbesitz der Familie Wiegand zur Verfügung gestellt wird. Sie ist Stipendiatin diverser Stiftungen sowie der Firma WIKA Klingenberg.

David Marquard wurde 1998 in Heidelberg in eine Musikerfamilie hineingeboren und erhielt schon
früh Unterricht auf der Geige. Im Alter von 15 Jahren wurde er als Jungstudent an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin aufgenommen und studiert dort derzeit im Master in der Klasse von Prof. Ulf Wallin. Weitere Eindrücke erhielt er auf verschiedenen Meisterkursen von bedeutenden Geigern wie Ana Chumachenco und Boris Kucharsky sowie von Prof. Angelika Merkle, dem Fauré Quartett und Prof. Eberhard Feltz.
Durch diverse Konzertengagements etablierte er seinen Platz auf den großen Konzertbühnen und war unter anderem in der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin, dem Wiener Konzerthaus, der Alten Oper Frankfurt und der
Kölner Philharmonie zu hören. Er konzertiert im In- und Ausland und gastierte bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem MuseumsSalon Frankfurt, der Festwoche Alpenklassik und dem Musikforum Gendarmenmarkt.

Er gewann diverse Wettbewerbe und trat mit verschiedenen Orchestern auf, wie der Kurpfalzphilharmonie Heidelberg und dem Usinger Kammerorchester. Außerdem ist er Stipendiat der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung, der Sparkassenkulturstiftung, der Odenwaldstiftung, des
Deutschland-Stipendiums und der SINFONIMA-Stiftung. Zurzeit ist er Teil der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
David Marquard ist leidenschaftlicher Kammermusiker und konzertiert international regelmäßig mit dem 2012 von ihm mitbegründeten Arcon Trio. Mit dem Trio gewann er Preise, unter anderem bei Wettbewerben wie dem Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb und dem Kammermusikwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft. Darüberhinaus ist er außerdem in verschiedenen anderen Ensembles zu hören.
Mit dem Ziel, Kultur auch außerhalb der Metropolen zu stärken, organisiert und gestaltet er regelmäßig Konzerte in seiner Odenwälder Heimat.

Programm

  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
    3 Duette aus „Die Zauberflöte“:
    Der Vogelfänger bin ich ja
    Ach ich fühl’s, es ist verschwunden
    Der Hölle Rachen kocht in meinem Herzen

 

  • Henryk Wieniawski (1835 – 1880)
    Etudes Caprices op. 18 für zwei Violinen
    Andante
    Tempo di Saltarella, ma non troppo vivo

 

  • Sergej Prokofiew (1891 – 1953)
    Sonate für zwei Violinen op. 56
    Andante cantabile
    Allegro
    Commodo (quasi allegretto)
    Allegro con brio
  • Paul Hindemith (1895-1963)
    Sonate für Violine Solo op. 31/2
    „Es ist so schönes Wetter draußen“
    Leicht bewegte Viertel
    Ruhig bewegte Achtel
    Gemächliche Viertel
    Fünf Variationen über das Lied “Komm lieber Mai” von Mozart

 

  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    Partita für Violine Solo BWV 1004
    Chaconne

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